Im Bus

Können Sie sich vorstellen, dass auch Türken für uns Deutsche ein Segen sind? R. saß am Samstagnachmittag im Bus. Sie fuhr zu unserem türkischen Hauskreis. Während der Busfahrt unterhielt sie sich angeregt mit einer deutschen Frau. Dabei erwähnte diese so nebenbei, dass sie nicht an Gott glaube. Dies war der Moment, in dem R. von ihrem persönlichen Glauben an Jesus Christus erzählen konnte. Sie erzählte, wie sie Jesus kennengelernt hat. Die gegenüber sitzende Frau war darüber sehr erstaunt, denn von einer Türkin hätte sie solche Worte nie erwartet. Interessiert fragte sie weiter und bedankte sich beim Aussteigen für die nette Begegnung. So wurde R. dieser Frau zum Segen.

 

Zwischen Lörrach und Basel

M. war auf dem Weg zu unserem evangelistischen Einsatz in der Fußgängerzone. Unterwegs bemerkte sie eine Gruppe weiß gekleideter Personen an einem Stand. Zunächst vermutete sie uns dort; als sie aber näher kam, erkannte sie andere Personen. Zu ihrer Überraschung boten diese den Koran in deutscher Sprache an. M. war zunächst geschockt. Dann sah sie den jungen deutschen Mann, der sich am Stand interessiert die Informationen über den Islam anhörte. Er war wohl sehr angetan. M. mischte sich ungeniert in das Gespräch ein. Sie bezeugte kurz, dass ihr weder Mohammed noch Allah noch irgendjemand anderes helfen konnte. Aber als sie sich Jesus Christus zugewandt hatte, erlebte sie sofort seine Hilfe. Weiterhin bezeugte sie, dass nur Jesus uns retten kann. Der junge Mann war von diesen mutigen und engagierten Aussagen so angetan, dass er M. einfach zustimmte. Direkt danach – wir wissen nicht, warum – verließ die Gruppe Weißgekleideter mit ihrem Büchertisch den Platz.

 

Im Urlaub am Meer

Es war vor 2014 im Urlaub am Strand. R. genoss das warme Wetter in ihrer Heimat und ihre Kinder den herrlichen Badestrand. So ganz nebenbei kam sie ins Gespräch mit einem jungen Pärchen. Er war Deutscher und sie kam aus Albanien. Der junge Mann überlegte, zu konvertieren, d.h. den muslimischen Glauben seiner Frau anzunehmen. Schließlich würden wir ja alle an den gleichen Gott glauben. R. konnte ihm – überrascht von dieser Gelegenheit – ihre eigene Lebensgeschichte erzählen, wie sie Jesus Christus kennengelernt hatte. Dabei verging die Zeit wie im Flug, bis R. merkte, dass sie schon stundenlang im Gespräch mit dem jungen Mann war. Während sie so aus ihrem Leben erzählte, hörten noch andere Ohren zu, Landsleute von R.; aber auch ein älteres deutsches Ehepaar. Irgendwann erwähnte der junge Mann, dass er das von Jesus schon von seiner Schwester gehört habe; aber das habe ihn nicht sonderlich interessiert. Aber dort am Strand änderte er seine Meinung. R. ermutigte ihn, neu Kontakt mit seiner Schwester aufzunehmen.

 

Orientierung 2015-01; 23.02.2015
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