Beispielgeschichte: Brunnenvergiftung – ein Argument gegen Bibelfälschung

Auf dem Land eines Großgrundbesitzers wurde eine Wasserquelle entdeckt. Die Quelle hatte eine große Schüttung und lag ganz in der Nähe einer großen Karawanenstraße. Der Besitzer ließ als gutes Werk die Quelle einfassen und mit einem schön verzierten Wasserhahn versehen. Nach dem Abschluss der Arbeiten begutachtete der Großgrundbesitzer den neuen Brunnen. Vom Geschmack des Wassers völlig angetan, ließ er ein Schild über dem Brunnen anbringen: „Hier findet Ihr Leben. Dieses reine vorzügliche Wasser bringt Euch Leben. Wer von diesem Wasser trinkt, wird in Ewigkeit nicht mehr dürsten. Ohne Geld soll jeder davon kosten.” Ein, zwei Jahre vergingen, und ob es nun durch ein Erdbeben geschah oder aus einem anderen Grund, man weiß es nicht: das Wasser wurde ungenießbar, ja giftig. Wer davon trank, starb unweigerlich. Aber das Schlimmste daran war: weder die Quelle wurde versiegelt noch wurde das Schild darüber gegen ein Warnschild ausgetauscht. – Wie sollen wir einen solchen Großgrundbesitzer beurteilen? (CF)

 

Beispielgeschichte: Ist der Hausherr aufgewacht? – ein Argument gegen Bibelfälschung

Ein Großgrundbesitzer saß in seinem Haus in völliger Dunkelheit. Eine heruntergekommene Gestalt ging an dem Haus vorbei und sah es ganz dunkel daliegen. Der Mann beschloss, das Haus auszurauben. Vorsichtig drang er ins Haus ein und schaltete das Licht an. Da sah er den Besitzer in einer Ecke sitzen, aber dieser sagte kein Wort und schaute ihm nur zu. Der Dieb war völlig überrascht, weil der Eigentümer keinen Ton von sich gab, ihn auch nicht zu hindern versuchte und doch offensichtlich lebte. Da begann er, erst vorsichtig und dann immer frecher, Dinge aus dem Haus einzustecken, bis er alle wertvollen Dinge aus dem Zimmer eingesammelt hatte. Am nächsten Abend ging der Dieb wieder an dem Haus vorbei, sah wieder kein Licht und stieg deshalb erneut vorsichtig ein. Er sah den Besitzer still und unbeteiligt von den Ereignissen im Stuhl sitzen. Da ging er in das nächste Zimmer und räumte es aus. Am nächsten Tag geschah das gleiche noch einmal. Am vierten Abend stieg der Dieb wie gewohnt ein, aber diesmal schaute der Besitzer nicht unbeteiligt zu. Er sprang auf, schrie, so laut er konnte und griff den Dieb an. Die Polizei kam und warf den Bösewicht ins Gefängnis. – Hat der Hausherr solange gebraucht, um klug zu werden?
Hat Gott tatenlos zugesehen, als die fünf Bücher Mose, die Psalmen und das Neue Testament gefälscht wurden? Jetzt soll er plötzlich zu sich gekommen sein, als der Koran kam, und ihn bewahren? – Das ist völlig unlogisch. Gott hat sein Wort immer schon bewahrt, so dass wir es authentisch als Gotteswort in den Händen halten.

 

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Orientierung 2002-05; 15.02.2000…

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