Wer Jesus Christus als den Herrn dieser Welt sieht, dem alle Macht gegeben ist, wird sich nach seinen Worten richten: „Lasst doch die Kinder! Hindert sie nicht, zu mir zu kommen; denn für Menschen wie sie steht Gottes neue Welt offen.“ Mt 19,14

Bereits in 5. Mose 31,12 lesen wir, dass sowohl Männer, Frauen, Kinder als auch Fremdlinge Gottes Wort hören sollen. Kinder werden in Vers 13 nochmals speziell erwähnt. Das Hören der biblischen Geschichten soll bewirken, dass sie ihr Leben auf Gott ausrichten. Der Auftrag dazu gilt zunächst den Vätern bzw. den Eltern, dann aber auch den Gemeinden.

Die wenigsten Kinder wissen heute, dass Gott die Welt und sie selbst erschaffen hat. Wenn alle gerettet werden, die an Jesus Christus glauben (Joh 3,16), dann erkennen wir daran die Tatsache, dass Kinder als Sünder geboren werden und dass es eine persönliche Entscheidung eines jeden Menschen braucht, sein Leben Jesus Christus anzuvertrauen. Es werden keinerlei Einschränkungen in Bezug auf Nationalität oder Alter gemacht. Ohnehin kann niemand aufgrund seines Alters oder seiner Intelligenz geistliche Wahrheiten verstehen, ohne dass sie ihm der Geist Gottes aufzeigt. Es gibt bekannte Christen, die bereits mit fünf oder sechs Jahren zum Glauben kamen.

Wenn wir an die Notwendigkeit der Rettung von Kindern glauben, ist es wichtig, ihnen die Grundlagen zu vermitteln, damit sie die Gute Botschaft verstehen können; ihnen das Evangelium weitergeben und, wie Jesus es sagt, „von neuem wiedergeborene“ Kinder in die Grundsätze des Glaubenslebens einführen. Nach Möglichkeit sollten wir ihnen auch helfen, sich in eine örtliche Gemeinde zu integrieren.

Orientierung 2013-02; 08.04.2013
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