Häufig erreicht uns die Frage, wie man etwas für Geflüchtete tun kann. Dies pauschal für alle Städte und Regionen zu sagen ist so nicht möglich.

Der Deutschland-Begleiter kann Menschen helfen sich in Deutschland zu orientieren.

Derweil hat jede Stadt diverse eigene Vereine, christliche wie säkulare, die sich für Geflüchtete einsetzen.

Damit Ihr Elan nicht ins Leere läuft, wenden Sie sich am besten zuerst an Ihre Stadtverwaltung oder das Bürgerbüro, um so Kontakte zu bestehenden Organisationen knüpfen zu können. Aber auch die lokalen Kirchenkreise oder die lokale Ev. Allianz hat häufig Kontakt zu verschiedenen Projekten. Anschließend überlegen Sie sie sich am besten, in welchen Gebieten Sie sich vorstellen könnten zu arbeiten. Im Folgenden sind zusätzlich zu unseren Tipps diverse Einsatzmöglichkeiten aufgelistet:

  • Deutschkurse anbieten/unterstützen
  • Seelsorge: Gespräche und Gebet anbieten
  • Persönlicher Kontakt zu einzelnen Personen
  • Hausaufgabenhilfe für Kinder und Jugendliche
  • Familien im Alltag begleiten, zum Beispiel durch eine Familienpatenschaft: Begleiten Sie die Eltern beim Einkauf oder zu einem Spielplatz, zum Arzt und zu Behörden
  • Unterstützen Sie Sprechstunden, um Formulare ausfüllen und bei Behördengängen begleiten
  • Sportprogramme: Bieten Sie Bälle, Tischtennis und Federball an, denn Sport verbindet Menschen!
  • Kinderstunden für geflüchtete Kinder
  • Bewerbungsschreiben für die Jobsuche und Praktika
  • Praktische Hilfe bei Umzügen, Renovierungen, Fahrradwerkstatt
  • „Internationalisieren“ Sie Ihre Gemeinde: Machen Sie es Geflüchteten einfach bei Ihnen teilzunehmen, organisieren Sie internationale Abende, bieten Sie fremdsprachige Literatur auf dem Büchertisch auf
  • etc, etc

Wenn Sie in einer offiziellen Flüchtlingsungterkunft mitarbeiten möchten, müssen Sie verschiedene Voraussetzungen erfüllen: z. B. ein polizeiliches Führungszeugnis einreichen.