Einer unserer Mitarbeiter bemüht sich seit Jahren in einer Großstadt um Muslime. Er stellt dazu mehrere Tage die Woche einen Büchertisch in Stadtteilen auf, in denen viele Muslime Marktstände betreiben. Welche Erfahrungen macht er mit Koranversen?

 

Seit Jahren benütze ich keinen Koran mehr am Büchertisch. Ich habe festgestellt, wenn ich den Koran hervorhole, um etwas zu beweisen, wird der muslimische Standbesucher sehr aggressiv und es scheint, als würde ich Benzin in ein Feuer gießen. Allerdings zitiere ich gelegentlich folgende Koranverse und mache damit gute Erfahrungen:

Sure 47,19: „Bitte um Vergebung deiner Sünden…“, sagt Allah zu Mohammed. Diesen Vers benütze ich als Beleg dafür, dass Mohammed nicht sündlos war. Er gibt mir Gelegenheit, davon zu reden, dass uns Mohammed bei dem Problem unserer Sünde nicht helfen kann, sondern nur Jesus, der nie gesündigt hat.

Sure 2,62: Die Christen, Juden und Sabäer, die Gott fürchten, die an Gott und an den jüngsten Tag glauben und gute Werke tun, denen steht bei ihrem Herrn ihr Lohn zu und sie brauchen sich wegen dem Gericht keine Sorgen zu machen, und sie werden (nach der Abrechnung am Jüngsten Tag) nicht traurig sein. (frei zitiert)

Wenn der Koran wahren Christen auf diese Weise das Paradies verspricht, warum sollte ein Christ Muslim werden? Da ist man als Christ auf der weitaus sichereren Seite:

a) einem wahren Christen wird sowohl von der Bibel als auch vom Koran das Paradies versprochen

b) einem Muslim wird das Paradies nur vom Koran versprochen, aber nur unter dem Vorbehalt, dass Gott es will, während die Bibel seinen Anspruch auf das Paradies klar verneint.

Sure 89,22: „Wenn dein Herr kommt und die Engel in Reihen aufgereiht (dann wird alles ans Licht kommen)“ Wer ist dieser kommende Herr? Wie kann Gott, der unsichtbar, allgegenwärtig und größer als diese Schöpfung ist, kommen, um Gericht zu halten? Das gibt mir Gelegenheit, von der sichtbaren Wiederkunft von Jesus als Herr und Richter zu reden.

Sure 9,5 und 9,29 helfen mir als Belege für die unfriedliche Grundtendenz des Islam, wo es nicht nur um Verteidigung geht, sondern eindeutig um Angriff:

V5: „Und wenn die verbotenen Monate verflossen sind, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt….“

V29: „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen – von denen, die die Schrift erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten.“

Sure 4,157-158: „und wegen ihrer Rede: „Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, getötet“, während sie ihn doch weder erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern dies wurde ihnen (von Allah) nur vorgetäuscht…“

Das ist ein Beleg dafür, wie der Koran der Bibel klar widerspricht. Es gibt mir Gelegenheit zur Anwendung des Mehrzeugenprinzips (mindestens 2 oder 3 Zeugen für eine Sache sind nötig). Eine einzige Koranstelle sagt das, aber sonst niemand. Die Stelle wirft auch Licht auf den fragwürdigen Charakter der koranischen Aussagen über Gott: Er erscheint als Betrüger, der selbst gläubige Menschen wie die Jünger und die Mutter von Jesus, Maria, betrügt, die ja glaubten, dass Jesus am Kreuz hing.

 

Orientierung 2012-04; 12.09.2012

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